Wenn Sie zahlreiche Websites betreuen, sollten Sie den Backupprozess so konfigurieren, dass er nicht zu viele Serverressourcen beansprucht.
So verringern Sie die Serverauslastung und legen die Richtlinie für die Speicherplatzbelegung fest:
Dieser Wert definiert die Dateirotation für geplante Backups. Nähere Informationen finden Sie im Abschnitt "Die Rotation von Dateien geplanter Backups" weiter unten auf dieser Seite.
Beachten Sie, dass diese Optionen die Dauer der Backups erhöhen. Andere Serveraufgaben werden dadurch während des Backups nicht langsamer.
Hinweis: Plesk für Windows entnimmt die Objektgrößen der Datenbank, anstatt sie direkt zu berechnen. Da die Objektgrößen in der Plesk Datenbank nur einmal täglich aktualisiert werden, kann die berechnete Gesamtgröße des Backups vom tatsächlichen Wert abweichen.
Benutzer können einstellen, dass sich ihr FTP-Speicher auf demselben Plesk Server befindet, auf dem auch ihre Abonnements gehostet werden. Wenn Sie dies tun, verdoppelt sich der beanspruchte Speicherplatz nach der Erstellung jedes Backups. Das kann zu allmählichem Speicherplatzmangel auf dem Server führen. Um dies zu verhindern, empfehlen wir, das Kontrollkästchen bei Auf dem lokalen Server darf ein FTP-Backup-Speicher eingerichtet werden nicht zu aktivieren.
Das Speichern von Backups im Serverspeicher ist nur für Benutzer möglich, die über die Berechtigung Backup und Wiederherstellung der Abonnement-Daten mittels FTP-Speicher oder Backup und Wiederherstellung der Kontodaten mittels Serverspeicher.
Sie können die Art des Schutzes für alle in Plesk erstellten Backups auswählen:
Hinweis: Die Passwörter, Abonnement-Benutzer möglicherweise beim Downloaden von Backups angeben, verursachen keinen Konflikt mit dem serverweiten Passwort oder Verschlüsselungscode. Für solche Backups werden vom Benutzer angegebene Passwörter verwendet. Siehe Hochladen und Herunterladen von Backupdateien.
Um Speicherplatz zu sparen, können Sie eine Höchstgrenze für die Anzahl an gespeicherten Backupdateien einrichten. Wird diese Grenze erreicht, so wird die älteste Backupdatei entfernt, sodass eine neue Datei gespeichert werden kann.
Wenn Sie die serverweite Grenze unter Tools & Einstellungen > Backup-Manager > Einstellungen angeben, werden die Grenzen für alle Abonnements, Kundenkonten und Reseller-Konten entsprechend des angegebenen Wertes neu berechnet. Allen neu erstellten Kundenkonten, Reseller-Konten und Abonnements wird standardmäßig die angegebene Grenze zugewiesen.
Hinweis: Hosting-Abonnenten richten benutzerdefinierte Grenzen für die Anzahl an gespeicherten Backups ein, indem Sie die Aufbewahrungsdauer begrenzen. Sie richten die Grenzen also in Tagen, Wochen oder Monaten ein (siehe Planen von Backups). Nachfolgend finden Sie ein Beispiel zur Erklärung, wie benutzerdefinierte Grenzen mit der serverweiten Grenze verbunden ist.
Beispiel:
Kunde 1 plant die tägliche Ausführung seiner Backup-Aufgabe (vollständiges Backup). Die Backupdateien sollen 10 Tage lang gespeichert werden.
Kunde 2 plant die wöchentliche Ausführung seiner Backup-Aufgabe (vollständiges Backup). Die Backupdateien sollen 4 Wochen lang gespeichert werden.
Kunde 3 plant die monatliche Ausführung seiner Backup-Aufgabe (vollständiges Backup). Die Backupdateien sollen 5 Monate lang gespeichert werden.
Wenn Sie eine serverweite Grenze einrichten, zum Beispiel 3 Backupdateien, dann passt Plesk die Grenzen auf Abonnement-Ebene automatisch an:
Bei dem Kunden 1 wird jede Backupdatei für 3 Tage gespeichert.
Bei dem Kunden 2 wird jede Backupdatei für 3 Wochen gespeichert.
Bei dem Kunden 3 wird jede Backupdatei für 3 Monate gespeichert.
Die Kunden können dann auch keine größeren Werte für diese Grenzen einrichten. Geringere Werte können Sie hingegen festlegen.