In diesem Abschnitt werden die allgemeinen Plesk Servereinstellungen beschrieben. Diese Einstellungen umfassen eine Reihe von statistikbezogenen Parametern und verschiedene Optionen wie z.B. serverweite Berechtigungen für Kunden. Sie können die allgemeinen Servereinstellungen bearbeiten über Tools & Einstellungen > Servereinstellungen.

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Statistikoptionen

Sie können folgende statistikbezogenen Optionen konfigurieren:

  • Traffic-Statistiken aufbewahren für

    Hier können Sie einstellen, wie lang der Server Webstatistiken und Traffic-Statistiken aufbewahren soll, die von den Programmen Webalizer oder AWstats erhoben werden. Standardmäßig speichert Plesk die Daten drei Monate lang.

  • In Berechnung der Speicherplatznutzung des Datenträgers einschließen

    Hier wählen Sie Objektarten aus, die von Plesk bei der Berechnung der Speicherplatzbelegung einbezogen werden sollen.

  • Bei der Berechnung der Speicherplatznutzung wird erfasst:

    Über diese Option können Sie festlegen, wie Plesk den von jedem Objekt genutzten Speicherplatz berechnet: anhand der Größe oder anhand des belegten Speicherplatzes. Weitere detaillierte Informationen dazu, wie Plesk die Speicherplatznutzung berechnet, finden Sie im Abschnitt Berechnung der Speicherplatznutzung.

  • In Traffic-Berechnung einschließen

    Hier wählen Sie aus, welche Arten von Traffic Plesk bei der Traffic-Berechnung einbezieht: eingehend, ausgehend oder beides.

Sonstige Optionen

Neben den statistikbezogenen Einstellungen können Sie folgende Einstellungen bearbeiten:

  • Vollständiger Hostname.

    Der Hostname des Plesk Servers.

  • Benutzern nicht erlauben, DNS-Subzonen in den DNS-Superzonen anderer Benutzer zu erstellen.
    Wenn ein Kunde eine Domain erstellt, kann er nicht nur Second-Level-Domainnamen angeben (wie z.B. beispiel.com), sondern auch Third- und Lower-Level-Domainnamen wie doc.beispiel.com. Ist diese Option jedoch aktiviert und will ein Kunde beispielsweise doc.beispiel.com erstellen, obwohl der ursprüngliche Domainname beispiel.com von einem anderen Kunden erstellt wurde, lässt das System die Erstellung einer solchen Subdomain nicht zu.

    Wir empfehlen, diese Option auszuwählen. Sonst können Benutzer gefälschte Subdomains erstellen und Websites und E-Mail-Konten einrichten, die zu Spamzwecken oder sogar für Phishing oder Identitätsdiebstahl verwendet werden könnten.

  • Kunden dürfen den Namen ihres Systembenutzers nicht ändern.

    Wenn Sie ein Abonnement für einen Hosting-Kunden hinzufügen, geben Sie einen Namen für dessen Systembenutzer an, der mit dem Abonnement verknüpft ist. Im Namen dieses Benutzers greift der Kunde via FTP oder SSH auf den Server zu, arbeitet mit dem Dateisystem und vieles mehr.

    Voreingestellt ist, dass Kunden die Namen der mit ihrem Abonnement verknüpften Systembenutzer ändern dürfen. Wenn Sie allerdings verhindern wollen, dass Kunden diese Namen ändern, müssen Sie diese Option entsprechend verwenden.

    Bemerkung: Diese Option greift nur bei Kunden, die nicht über die Berechtigung Hosting-Verwaltung verfügen. Jene Berechtigung befähigt Kunden, die Namen des Systembenutzers zu modifizieren, auch wenn die genannte Option ausgewählt ist.

  • Kunden dürfen den Namen ihrer Hauptdomain nicht ändern.

    Die Hauptdomain eines Abonnements wird bei der Erstellung des Abonnements mit erstellt. Der Name der Hauptdomain ist mit dem Abonnement-Namen identisch. Durch Aktivierung dieser Option können Sie verhindern, dass Kunden diesen Namen modifizieren. Beachten Sie jedoch, dass der Plesk Administrator und zusätzlich eingerichtete Administratoren auch bei Aktivierung dieser Option die Namen der Abonnements von Kunden modifizieren können. Diese Option ist standardmäßig nicht aktiviert.

  • (Nur für Windows) Benutzerpasswort mit Web Deploy Publikationseinstellungen in die Datei integrieren. Kunden haben die Möglichkeit, Code für ihre Websites in WebMatrix® (dem Entwicklungstool) zu schreiben und den Code über ein spezielles Protokoll namens Web Deploy direkt in ihren Kundenkonten zu veröffentlichen. Um eine Verbindung zu ihren Konten einzurichten, sollten Kunden die Einstellungen für die Veröffentlichung in WebMatrix® angeben. Diesen Kunden hilft Plesk, indem es eine XML-Datei generiert, die diese dann verwenden können, anstatt alle Einstellungen einzeln auszufüllen. Das Passwort für das Kundenkonto ist zusammen mit allen weiteren Einstellungen in dieser XML-Datei enthalten. Wenn Sie die Sicherheit Ihres Systems erhöhen und einen möglichen Passwortdiebstahl verhindern möchten, können Sie das Passwort aus der XML-Datei ausschließen. Die Kunden müssen das Passwort dann direkt in WebMatrix® eingeben. Weitere Informationen zu WebMatrix® finden Sie unter Web-Publishing mit Web Deploy (Windows).

    Bemerkung: Sie können diese Option programmatisch ändern. Einzelheiten dazu finden in der CLI-Referenz.